Skip to main content

Das Corona Virus hat Europa erreicht, doch keine Panik – mit unseren Tipps & Infos kannst du wie geplant auf Urlaub fahren. Seit Ende des letzten Jahres war bekannt, dass ein Virus in China ausgebrochen ist und seit ungefähr einem Monat fand der Coronvirus (Covid-19) auch seinen Weg nach Europa. Der teilweise Ausbruch des Viruses beeinflusst einige Bereiche unseres Lebens. Der Reisemarkt ist auch von der Ausbreitung des Coronavirus, einer Lungenerkrankung, betroffen.

Da sich einige unserer Leser erkundigt haben, wie sie in Zukunft mit Flügen, Pauschalreisen oder Kreuzfahrten umgehen sollen und welche Regionen stärker von dem Virus betroffen sind, gibt es hier einige Infos. Wie du jetzt vorgehen kannst, damit du deinen Urlaub trotz Coronavirus planen kannst, haben wir dir in einigen nützlichen Tipps zusammengestellt.

Wo du Informationen zu Reisewarnungen und gesperrten Regionen findest

Informationen zu Reisewarnungen findest du auf der Website des österreichischen Außenministeriums (Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten).

Zur Webseite

Allgemeine Infos, Fragen und Antworten zum Urlaub und Coronavirus

Kann die Reise kostenlos storniert werden?

Wenn du eine Reise oder einen Hotelaufenthalt stornieren möchtest und keine Reisewarnung des österreichischen Außenministeriums für das gebuchte Reiseziel vorliegt, musst du die Stornierungsgebühren selbst bezahlen.

Wenn eine Reisewarnung vorliegt, hängt dies davon ab, ob du eine Pauschalreise gebucht oder selbst eine Reise zusammengestellt hast. Mit einer Pauschalreise bist du besser geschützt: du kannst kostenlos stornieren. Der Veranstalter berechnet dir möglicherweise keine Stornierungskosten.

Was geschieht, wenn während dem Urlaub eine Reisewarnung verkündet wird

Auch in diesem Fall ist es von Vorteil, wenn du eine Pauschalreise gebucht hast. Wenn du deine Pauschalreise vorzeitig stornieren möchtest, wende dich bitte an deinen Reiseveranstalter. Dieser kann gegebenenfalls einen kostenlosen Rücktransport für dich organisieren. Die Kontaktdaten findest du in deinen Reisedokumenten. Bist du allerdings individuell unterwegs, musst du dir deinen Rücktransport selbst organisieren und bezahlen.

Deine Rechte, wenn du Flug und / oder Hotel einzeln gebucht hast

Wenn du dir deine Reise individuell zusammengestellt hast, besteht kein Rechtsanspruch auf Erstattung. Veranstalter und Hotels bieten möglicherweise eine kostenlose Umbuchung oder Stornierung an.

Deine Buchung bei TUI: kostenlose Storno bis 14 Tage vor der Abreise

Wenn du die Reise aufgrund des Coronavirus nicht unternehmen möchtest, kannst du bis zum 30.04. kostenlos umbuchen oder stornieren.

Coronavirus und Flugreisen in den Urlaub – das musst du bedenken

Coronavirus und Flugreisen

Besonders betroffen sind die Flugverbindungen nach Asien. Erstens, weil viele Länder Direktverbindungen nach China offiziell verboten haben oder die Fluggesellschaften Strecken von sich aus abgesagt haben. Austrian Airlines wird seine Flüge nach Peking und Shanghai bis Ende März einstellen.

Chinesische Fluggesellschaften fliegen im Gegensatz zu Italien möglicherweise weiterhin nach Österreich, haben jedoch auf einigen Strecken auch die Kapazität reduziert. Air China fliegt weiterhin nach Peking, aber China Southern hat Flüge von / nach Österreich abgesagt.

Betroffen sind jedoch nicht nur Reisen nach China selbst, sondern auch in andere Länder Asiens, wenn die Flugverbindung über China gebucht wurde. In einigen Regionen ist die Einreise nicht gestattet, auch wenn du nur in China umgestiegen bist und den Flughafentransferbereich nicht verlassen hast. Die häufigsten Fragen unserer Leser haben hier zusammengefasst:

Sind Flüge nach China oder andere Länder in Süd-Ostasien (zb.: Thailand, Vietnam) stornierbar?

Überprüfe am besten zuerst, ob die gebuchte Verbindung mit der Fluggesellschaft noch aktiv ist. Melde dich dazu mit dem Buchungscode auf der Website der Fluggesellschaft an. Du kannst derzeit Flüge nach China bei fast allen Unternehmen kostenlos stornieren lassen – sofern diese ohnehin nicht eingestellt wurden. Wenn du eine Reise nach Hongkong oder Macau geplant hast, gilt dies möglicherweise nicht für alle Fluggesellschaften.

Bei Flügen in andere asiatische Länder hängt dies von der gebuchten Verbindung und den jeweiligen Einreisebedingungen ab. Flüge ohne Änderung in China können normalerweise nur innerhalb der normalen Ticketbedingungen storniert werden. Mit den günstigsten Tarifen erhältst du normalerweise nur erstattete Steuern und Gebühren.

Wenn du jedoch eine Transferverbindung über China gebucht haben, hängt dies in erster Linie davon ab, ob du in dein Reiseziel trotz der Zwischenstopps durch China, in die Enddestination einreisen darfst. Ist dies nicht möglich, kannst du kostenlos kündigen. Wenn die Flüge im Rahmen einer Pauschalreise gebucht werden, ist der Veranstalter dein Ansprechpartner. Die größeren Reisebüros sind derzeit recht entgegenkommend. Die meisten Leute haben sowieso Reisen nach China abgesagt. Wenn du zu anderen asiatischen Zielen reisen möchtest, wende dich an deinen Reiseveranstalter. Oft bietet dieser eine Umbuchung in ein anderes Urlaubsland an.


Flüge nach China und andere Länder in Asien umbuchen

Auch hier sind die Fluggesellschaften derzeit recht entgegenkommend, auch wenn du etwas Geduld benötigst, um den Kundenservice zu erreichen. Eine Übertragung auf einen späteren Zeitpunkt ist natürlich schwierig, da derzeit keine Vorhersage über die Entwicklung der Situation möglich ist.


Wenn du in den Urlaub fahren möchtest, die ursprünglich gebuchte Verbindung jedoch aufgrund der Einreisebestimmungen oder offiziellen Anweisungen nicht mehr funktioniert, solltest du dich an die Fluggesellschaft wenden, um eine alternative Verbindung innerhalb derselben Allianz zu finden. Die Chancen stehen sehr gut, dass du zu einer nicht betroffenen Partnerfluggesellschaft weitergeleitet wirst.

Kreuzfahrten nach Asien – was kannst du jetzt tun?

Seekrankheit auf Kreuzfahrten

Viele Menschen auf kleinem Raum: Das Risiko der Verbreitung des Coronavirus ist auf Kreuzfahrtschiffen besonders erhöht, da häufig Tausende von Menschen aus aller Welt an Bord sind. Um ihre Gäste zu schützen, treffen die Kreuzfahrtschiffe verschiedene Vorsichtsmaßnahmen.

Das sind die häufigsten Fragen zum Reisen auf dem Kreuzfahrtschiff unserer Leser:

Wie reagieren die Reedereien und welche Schutzmaßnahmen treffen sie?

Unabhängig von den Schutzmaßnahmen der Kreuzfahrtunternehmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus, hat der Kreuzfahrtverband CLIA ebenfalls Maßnahmen ergriffen. Beispielsweise dürfen Reedereien keine Passagiere oder Besatzungsmitglieder an Bord nehmen, die sich in den letzten zwei Wochen auf dem chinesischen Festland befanden. Routen sollten laut CLIA noch geändert oder sogar komplett gelöscht werden.

So reagiert AIDA Cruises

Letzterer implementierte AIDA Cruises und kündigte kürzlich an, die asiatische und australische Saison vorzeitig zu beenden. Dies betrifft die Schiffe AIDAvita und AIDAbella, die bis Mitte oder Ende April in Asien gewesen wären. Betroffene Kunden, deren Reise storniert wurde, erhalten den vollen Reisepreis erstattet. Bei einer neuen Buchung erhalten sie außerdem ein Bordguthaben von 100 € pro vollzahlendem Gast. Alternativ werden beide Schiffe in Kürze zusätzliche Strecken in Europa anbieten.

TUI Cruises

TUI Cruises möchte auch den Empfehlungen der CLIA folgen: Reisende, die innerhalb von 14 Tagen vor Reiseantritt in China waren oder chinesische Flughäfen als Transit genutzt haben, dürfen derzeit nicht mit auf die Reise gehen. Wer Kontakt zu Personen hatte, die 28 Tage vor Reiseantritt positiv auf das Virus getestet wurden, ist ebenfalls nicht an Bord gestattet. An Bord wurden verschiedene zusätzliche Hygienemaßnahmen eingeführt.

Costa

Die Kreuzfahrtlinie Costa hat Kreuzfahrten abgesagt, die von chinesischen Häfen aus starten sollen, und andere Routen angepasst. Darüber hinaus sollten Passagiere, die an Bord der Costa gehen, einen Gesundheitsfragebogen ausfüllen. Personen, die in den zwei Wochen vor Beginn der Kreuzfahrt in China waren, dürfen nicht reisen. Passagieren mit Fieber, Schüttelfrost oder anderen Anzeichen einer Corona-Erkrankung wird das Einsteigen verweigert.

MSC Cruises

Zusätzlich zu den Vorsichtsmaßnahmen, zum Beispiel, dass Reisende mit einem Aufenthalt in China, der nicht länger als 14 Tage dauert, nicht an Bord von MSC-Schiffen dürfen, wird die Temperatur der Passagiere mithilfe eines thermischen Scans gemessen – die Temperatur eines Reisenden beträgt über 38 Grad wird die Fahrt verweigert. Verschiedene Routen wurden neu angeordnet.

Pauschalreisen nach Asien – was passiert mit gebuchten Reisen?

Coronavirus und Pauschalreisen

Der Coronavirus verbreitet sich nicht nur in China, sondern auch in anderen Ländern. Aus diesem Grund treffen auch verschiedene Pauschalreiseveranstalter Vorsichtsmaßnahmen, bieten die Möglichkeit, Reisen nach Asien umzubuchen oder abzusagen. Tipps für deine Reise:


Was kannst du bei einer Reise nach Asien (China) machen?

Die Reisewarnung des BMEIA gilt weiterhin und betrifft insbesondere die Provinz Hubei mit der Stadt Wuhan. Von Reisen in andere Regionen des Landes wird jedoch auch abgeraten – mit Ausnahme von Macau und Hongkong. Für Urlauber wird es derzeit jedoch schwierig sein, nach China zu reisen: Viele Fluggesellschaften haben ihre Flüge in das Land bereits Ende März abgesagt, und Reiseveranstalter haben ihre Reisen unabhängig abgesagt.


Grundsätzlich besteht das Recht, eine Pauschalreise nur dann zu stornieren, wenn eine aktuelle Reisewarnung des Außenministeriums vorliegt. Dennoch sind derzeit viele Reiseveranstalter entgegenkommend: TUI bietet seinen Kunden beispielsweise spezielle Umbuchungs- und Stornierungsoptionen für Reisen nach Asien an. Wenn du dir nicht sicher bist, wie dein Reiseveranstalter damit umgeht, kannst du einfach nachfragen.


Weitere Informationen zum Urlaub und Coronavirus

Selbstschutz bei Coronavirus

Du möchtest aktuelle Infos zum Corona-Virus haben? Dann empfehlen wir dir zuerst einmal, die aktuellen Fallnummern bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu lesen. Auf der WHO-Website kannst du sehen, wie viele Menschen weltweit vom Coronavirus betroffen sind und in welchen Regionen der Welt die Zahlen alarmierend sind. Wer mehr über die empfohlenen Infektionskontrollmaßnahmen des Virus erfahren oder mehr über die Epidemie erfahren möchte, kann dies auf der Website des Robert Koch-Instituts nachlesen. Aktuelle Reise- und Sicherheitsinformationen für Reisen nach China findest du auf der BMEIA-Website. Dort kannst du auch herausfinden, ob die aktuelle Teilreisewarnung noch vorhanden ist. Der ORF hat auch eine nützliche Informationsseite zum Coronavirus bereitgestellt.

So schützt du dich vor dem Corona-Virus




Das Haus nicht verlassen – für die meisten von uns ist das nicht umsetzbar. Je nach Beruf und Freizeit ist es für den einen oder anderen einfacher, Reisen nicht anzutreten, Veranstaltungen, Messen, Konzerte, Kongresse, Tagungen oder Partys zu meiden. Aber genau wie bei der normalen Grippe erfolgt die Übertragung von Tröpfchen auch beim Coronavirus. Wenn du also niest, hustest, schwitzt, jemanden berührst oder küsst. Und wie jedes Jahr während der Grippesaison besteht der wirksamste Schutz vor Infektionen darin, dir deine Hände regelmäßig und gründlich mit Seife zu waschen. Wenn du auf der sicheren Seite sein möchten, kannst du in der Apotheke spezielle Desinfektionsmittel gegen Viren erhalten, wie sie beispielsweise in Krankenhäusern verwendet werden. Vermeide einfache Mitteln aus dem Supermarkt oder der Drogeriekette, diese sind oft nicht wirksam gegen Viren. Die Gesichtsmaske verhindert dies ebenfalls kaum.


So schützt du dich vor dem Coronavirus, wenn du auf Urlaub bist

Meistens ist man auf Reisen anfälliger krank zu werden als zu Hause. Dabei lauern bei Toiletten, Türklinken, Fingerabdruckscanner, Wasserspender überall Gefahren. Ein guter Tipp ist jedenfalls, so wenig wie möglich mit bloßen Händen zu berühren. Statt Wasserspendern ist eine eigene Wasserflasche sicherlich ratsam. Und möglicherweise verzichtest du auf das Essen vom Buffet und kaufst dir lieber etwas Abgepacktes.


Fazit zum Coronavirus und dem Urlaub 2020

Panik hilft im Moment nicht. Nicht jede schnüffelnde Nase ist eine Virusquelle, nicht jeder Husten birgt Gesundheitsrisiken. Aufgrund des milden Winters zeigen die ersten Allergiker wieder Symptome, in diesen Fällen besteht jedoch kein Infektionsrisiko.

Auch wenn einige Destinationen momentan eher nicht ratsam sind für einen Urlaub, so musst du dennoch nicht auf deinen Urlaub verzichten. Wir stellen dir in kürze eine Liste mit Urlaubsdestinationen zusammen, die du mit gutem Gewissen bereisen kannst.

 

Urlaubsreporter

Hallo & Willkommen bei Urlaubsreporter.at. Wir berichten laufend über neue Destinationen, testen Hotels für und schreiben über aktuelle Reisenews. Für aktuelle Infos abonniere unseren Newsletter und folge uns auf Instagram.